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Dazu gehören Schädel, Wirbelsäule und Becken.
Ein normaler zellulärer Prozess, der über eine genetisch vorprogrammierte Kette von Ereignissen zum Zelltod führt.
Ein plötzlicher Beginn von Symptomen oder einer Erkrankung
Bedeutet, dass diese Substanzen die DNA der Myelomzellen quervernetzen und dadurch die Zellteilung verhindern
Eine chemotherapeutische Substanz wie Melphalan oder Cyclophosphamid.
siehe «Knochenmarktransplantation»
Ein Zustand, in dem Myelomleichtketten (Bence Jones Protein) in Geweben und Organen des gesamten Körpers abgelagert werden. Dies tritt häufiger bei Lambda gegenüber Kappa Bence Jones-Proteinen auf. Bei Patienten mit Amyloidose binden die Leichtkettenproteine an bestimmte Gewebe, wie z.B. das Herz, die Nerven oder die Niere, statt dass sie über die Nieren aus dem Körper ausgeschieden werden.
Ein Schmerzmittel – Aspirin oder Parkemed sind leichte Schmerzmittel.
Eine chemische Substanz, die dieselbe Struktur wie eine andere Substanz besitzt, aber vom Aufbau leicht unterschiedlich ist.
Eine Verminderung der Anzahl roter Blutkörperchen, normalerweise < 10 g/dl, wobei zwischen 13 und 14 g/dl normal ist. Eine Myelominfiltration im Knochenmark verhindert die Bildung von roten Blutkörperchen, was zu Atemlosigkeit, Schwäche und Müdigkeit führt.
Die Unfähigkeit, etwas wahr zu nehmen oder zu spüren. Eine Lokalanästhesie führt zum Gefühlsverlust in einem Körperteil. Eine Vollnarkose führt zum Schlaf.
Die Bildung von Blutgefässen, die normalerweise das Wachstum eines bösartigen Gewebes, wie z.B. den Myelom begleitet.
Substanzen, die versuchen die Blutgefässversorgung zu einem Tumor abzuschneiden
Medikamente, die zur Behandlung von Infektionen eingesetzt werden.
Ein Eiweiss, das von bestimmten weissen Blutkörperchen produziert wird, um Infektionen und andere Erkrankungen zu bekämpfen, die in der Form von Antigenen (z.B. Bakterien, Viren, Gifte, Tumoren) auftreten. Jeder Antikörper bindet nur spezifisch an Antigen. Der Zweck dieser Bindung ist, dass dadurch die Zerstörung des Antigens erleichtert wird. Antikörper können, abhängig von der Art des Antigens, auf verschiedene Weise arbeiten. Manche Antikörper neutralisieren das Antigen direkt. Andere machen das Antigen anfälliger für die Zerstörung durch weisse Blutkörperchen.
Medikamente, die Übelkeit und Erbrechen vorbeugen oder bekämpfen.
Medikamente, mit denen Pilzinfektionen behandelt werden.
Eine körperfremde Substanz (z.B. Bakterien, Viren, Giftstoffe), die nach Eintritt in den Körper dazu führt, dass das Immunsystem Antikörper produziert.
Medikamente, die das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen behindern oder blockieren.
Der Vorgang, Flüssigkeit oder Gewebe von einer bestimmten Region des Körpers zu entnehmen.
Eine Myelomerkrankung, die ohne Zeichen der Erkrankung oder Symptome auftritt. Es wird auch indolent, Smoldering oder frühes Myelom genannt.
Weisse Blutkörperchen, die sich im Knochenmark zu Plasmazellen entwickeln und Antikörper produzieren. Werden auch B-Lymphozyten genannt.
Eine Art von weissen Blutkörperchen. Basophile sind Granulozyten.
Myelomeiweiss, das im Harn gefunden wird. Die Menge des Myelomeiweisses wird in g/24 Stunden ausgedrückt. Normalerweise findet man nur eine sehr geringe Menge an Eiweiss (< 1g/24 Stunden) im Harn, und dieses Eiweiss ist meist Albumin. Das Vorliegen von Bence Jones Eiweiss ist abnormal.
Nicht krebsartig/bösartig. Breitet sich nicht in nahegelegenes Gewebe oder in andere Teile des Körpers aus. M-GUS ist eine benigne Erkrankung.
Ein kleines Eiweiss, das normalerweise im Blut gefunden wird. Bei Patienten mit aktivem Myelom kommen hohe Spiegel im Blut vor. Bei Patienten mit einem Frühstadium des Myeloms und/oder inaktiver Erkrankung kommen niedrige oder normale Spiegel vor. Bei ca. 10 % der Patienten kommt es nicht zu einer abnormalen β2M-Produktion. Bei diesen Patienten kann der β2M-Spiegel nicht verwendet werden, um den Verlauf der Erkrankung zu verfolgen. Zum Zeitpunkt eines Rezidivs kann der β2M-Spiegel ansteigen, bevor man eine Änderung im Myelomeiweiss sieht. Deshalb ist der β2M-Wert bei 90% der Patienten sehr nützlich, um die Krankheitsaktivität zu bestimmen.
Substanzen, die die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen und Erkrankung stärken. Der Körper produziert normalerweise geringe Mengen dieser Stoffe selbst. Wissenschaftler können manche dieser Stoffe im Labor in grossen Mengen produzieren, sodass sie in der Krebstherapie verwendet werden können.
Die Entnahme von Gewebe zur mikroskopischen Untersuchung
Medikamente, die an die Knochenoberfläche binden, wo sie aufgenommen werden und gegen die Aktivität von Osteoklasten schützen.
Die Zahl an roten Blutkörperchen und Blutplättchen in einer Blutprobe.
Eine der 3 wichtigsten Blutzellen, wobei die anderen die roten und weissen Blutkörperchen sind. Blutplättchen verschliessen Defekte in der Wand der Blutgefässe und stimulieren die Bildung von Thromben. Blutplättchen sind auch der wichtigste Schutz gegen Blutungen. Werden auch Thrombozyten genannt.
Werden im Knochenmark produziert. Sie bestehen aus roten Blutkörperchen, weissen Blutkörperchen und Blutplättchen
Misst den Harnstoffspiegel im Blut. Der Harnstoff wird mit der Niere ausgeschieden. Der BUN-Wert ist ein Labortest, der die Nierenfunktion misst. Erkrankungen, wie das Myelom, die zu einer eingeschränkten Nierenfunktion führen, bringen oft eine Erhöhung des BUN-Spiegels mit sich.
Ein Hormon, das von der Schilddrüse produziert wird und den Knochenabbau vorübergehend blockiert.
Eine aktivierte Form von Vitamin D, die für Patienten, die einen zusätzlichen Bedarf an Vitamin D haben, verwendet wird.
Ein Mineral, das hauptsächlich in den harten Strukturen der Knochenmatrix oder im Hydroxy-Apatit gefunden wird.
Eine Substanz, die die Krebsentstehung oder das Wachstum von Krebs fördert.
Eine Untersuchung, bei der Röntgenstrahlen verwendet werden, um dreidimensionale Bilder von Organen und Strukturen im Körper zu sehen. Wird verwendet, um kleine Gebiete von Knochenzerstörung oder die Beteiligung von Weichteilgeweben zu untersuchen.
Eine Therapie mit Krebsmedikamenten.
eine Therapie, die zusätzlich zur Haupttherapie gegeben wird, um die Effektivität der Haupttherapie zu verbessern (normalerweise, nachdem der gesamte sichtbare Tumor chirurgisch entfernt wurde).
die Verwendung von mehr als einer Substanz in einem Chemotherapie Schema während der Krebsbehandlung.
Ein Strang DNA und Eiweiss im Zellkern. Chromosomen tragen Gene und arbeiten in der Weitergabe der genetischen Information. Normale menschliche Zellen enthalten 46 Chromosomen.
Über eine längere Zeitspanne persistierend.
Misst den Knochenverlust; Die beste Methode, um die Knochendichte zu messen.
Ein Steroid, das mit anderen chemotherapeutischen Substanzen verabreicht wird.
Die Identifizierung einer Erkrankung anhand ihrer Zeichen und Symptome.
Wenn die Niere eines Patienten nicht mehr fähig ist, das Blut zu reinigen. Das Blut wird durch eine Dialysemaschine gereinigt.
Nebenwirkungen, die so schwer sind, dass die Behandlung nicht fortgesetzt werden kann.
Die Erbsubstanz; ein grosses Molekül, das die genetische Information trägt, die Zellen brauchen, um sich zu vermehren und Eiweisse zu produzieren.
Die Fähigkeit, einen Effekt hervorzurufen; In der Krebsforschung bedeutet Effektivität, dass eine Behandlung effektiv ist.
Der Prozess, Patienten in eine klinische Forschungsstudie aufzunehmen, oder die Anzahl der Patientin, die bereits in der Studie sind, oder von denen eine Teilnahme erwartet wird.
Der Vorgang, bei dem ein Arzt einem Patienten genügend Information über eine vorgeschlagene Behandlung gibt, damit der Patient schliesslich eine informierte Entscheidung darüber treffen kann, ob er diese Behandlung durchführen lassen möchte oder nicht. Abgesehen von einer genauen Erklärung der Behandlung muss der Arzt auch auf die Risiken, Vorteile, Alternativen und potentiellen Kosten der Behandlung hinweisen.
Eine Laboruntersuchung, bei der die Serummoleküle eines Patienten anhand ihrer Grösse und elektrischen Ladung aufgeteilt werden. Bei Myelompatienten kann mittels Elektrophorese die Menge des Myelomproteins (M-Protein) gemessen werden. Zusätzlich kann das spezifische M-Protein identifiziert werden. Die Elektrophorese wird sowohl für die Diagnose als auch zur Verlaufskontrolle der Behandlung eingesetzt.
Eine Substanz, die die Geschwindigkeit einer chemischen Veränderung, die im Körper passiert, bestimmt.
Chemotherapie, die Patienten in Remission verabreicht wird, um ein Rezidiv zu verzögern oder zu verhindern.
Rotes Blutkörperchen. Rote Blutkörperchen tragen Sauerstoff zu Körperzellen und nehmen auf dem Rückweg Kohlendioxid mit.
Ein Hormon, das von den Nieren produziert wird. Myelompatienten mit vorgeschädigten Nieren produzieren nicht genug Erythropoietin und können daher anämisch werden. Hier kann die Injektion von synthetischen Erythropoietin hilfreich sein. Bluttransfusionen sind, insbesondere im Notfall, eine andere Alternative. Synthetisches Erythropoietin wird prophylaktisch vor einer Chemotherapie und unterstützend vor und während einer Chemotherapie eingesetzt, um einer Anämie vorzubeugen.
Eine spezifische Abfolge von DNA oder RNA. Die biologische Einheit der Vererbung, die auf einer bestimmten Stelle eines Chromosoms platziert ist und in allen Körperzellen gefunden wird. Wenn Gene fehlen oder beschädigt sind, kann Krebs entstehen.
Behandlung, die Gene verändert. Die Verwendung von Genen, um das Immunsystem zu stimulieren. In Gentherapiestudien für Krebspatienten versuchen Forscher, die natürliche Fähigkeit des Körpers, die Erkrankung, zu bekämpfen zu verbessern und den Tumor empfindlicher für andere Therapien zu machen. Das Hauptaugenmerk der Behandlung liegt auf dem Ersatz beschädigter oder fehlender Gene durch gesunde Kopien.
Vererbt. Hat mit der Information, die durch die DNA in den Genen von Eltern an Kinder weitergegeben wird, zu tun.
Die Reaktion eines gespendeten Knochenmarks gegen das körpereigene Gewebe eines Patienten.
Eine Art von weissen Blutkörperchen, die Bakterien zerstört. Neutrophile/Eosinophile und Basophile sind Granulozyten.
Der Prozentsatz von roten Blutkörperchen in Blut. Ein niedriger Hämatokrit bedeutet eine Anämie.
Kommt aus dem Blut oder wird über die Blutzirkulation verteilt.
Ein Arzt, der auf die Probleme des Blutes und des Knochenmarks spezialisiert ist.
Das häufigste Virus. Es ruft oft Entzündungen im Mundbereich hervor, die Verkühlung genannt werden.
Ein Virus, das sich in bestimmten Nerven niederlässt und dort Blasen, Schwellungen und Schmerzen verursacht. Dieser Zustand wird auch Gürtelrose genannt.
Chemische Stoffe, die von verschiedenen Drüsen im Körper erzeugt werden und die Funktion bestimmter Zellorgane regeln.
Eine Blutuntersuchung, die verwendet wird, um das Blut oder das Knochenmark eines Spenders mit einem Transfusions- oder Transplantationsempfänger abzustimmen.
Ein erhöhter Blutkalziumspiegel. Dieser Zustand kann eine Reihe von Symptomen hervorrufen, z.B. Appetitverlust, Übelkeit, Durst, Müdigkeit, Muskelschwäche, Unruhe und Verwirrung. Der Zustand ist bei Myelompatienten häufig, meistens als Folge einer Knochenzerstörung, durch die Kalzium ins Blut freigesetzt wird. Oft mit einer verminderten Nierenfunktion verbunden, da Kalzium für die Nieren giftig sein kann. Aus diesem Grund wird eine Hyperkalzämie wie ein Notfall behandelt, indem i.v. Flüssigkeit zusammen mit Medikamenten eingesetzt wird, die die Knochenzerstörung reduzieren. Zusätzlich erfolgt eine direkte Behandlung des Myeloms.
Die zwei häufigsten Arten des Myeloms. G und A beziehen sich auf den Typ des Eiweisses, das von den Myelomzellen produziert wird. Das Myelomeiweiss, das ein Immunglobulin ist, besteht aus 2 schweren Ketten (z.B. vom G-Typ) kombiniert mit 2 leichten Ketten, die entweder Kappa oder Lambda sein können. Daher haben die zwei häufigsten Arten des Myeloms identische schwere Ketten (IgG Kappa und IgG Lambda). Die Kappa- und Lambda-Leichtketten können auch alleine produziert werden, was entweder zu einem Kappa oder Lambda-Leichtketten (Bence Jones)-Myelom führt. Der Terminus «schwer» oder «leicht» bezieht sich auf die Grösse und das molekulare Gewicht des Eiweisses, das bei schweren Ketten grösser als bei leichten Ketten ist. Da die leichten Ketten kleiner sind, werden sie eher mit dem Harn ausgeschieden, was zu einem Bence Jones Protein im Harn führt.
Zwei Arten des Myeloms, die weniger häufiger vorkommen.
Eine komplexe Gruppe von Organen und Zellen, die Antikörper produzieren, um den Körper gegen fremde Substanzen wie Bakterien, Viren, Gifte und Krebs zu verteidigen.
Eine Verminderung der Fähigkeit des Körpers Infektionen und Erkrankungen zu bekämpfen.
Ein immunologischer Test, der verwendet wird, um Eiweisse im Blut zu identifizieren. Bei Myelompatienten kann damit der Typ des M-Proteins (IgG, IgA, Kappa oder Lambda) identifiziert werden. Da die Methode sehr sensitiv ist, kann damit der exakte Schwer- und Leichtkettentyp des M-Proteins identifiziert werden.
Ein Eiweiss, das von Plasmazellen produziert wird. Ein essentieller Teil des Immunsystems. Immunglobuline binden an fremde Substanzen (Antigene) und helfen bei deren Zerstörung mit. Die Klassen der Immunglobuline sind IgA, IgG, IgM, IgD und IgE.
Eine Schwächung des Immunsystems, die zu einer verminderten Fähigkeit, Infekte und Erkrankungen abzuwehren, führt. Eine Immunsuppression kann beabsichtigt sein, z .B. als Vorbereitung für eine Knochenmarktransplantation, bei der eine Abstossung des Spendergewebes durch den Empfänger vorgebeugt werden soll. Sie kann auch als Nebenwirkung auftreten, z.B. im Rahmen einer Chemotherapie.
Eine Behandlung, die die natürlichen Abwehrvorgänge des Körpers gegen Krebs stimuliert. Wird auch biologische Therapie genannt.
Die Anzahl an neuen Fällen einer Behandlung, die jedes Jahr diagnostiziert werden.
Die 1. Therapie, die bei einem neu diagnostizierten Myelompatienten verwendet wird, um eine Remission zu erzielen.
Die Verabreichung von Flüssigkeit oder Medikamenten über den Blutstrom für eine bestimmte Zeit.
Eine Vorrichtung, mit der genaue Mengen einer Flüssigkeit oder eines Medikamentes in den Blutstrom verabreicht werden.
Aufhalten etwas zu tun, etwas unter Kontrolle halten.
Ein Medikament mit Hilfe einer Nadel oder Spritze zu verabreichen.
Ein natürlich produziertes Hormon (Zytokin), dass vom Körper als Antwort auf eine Infektion oder eine Erkrankung produziert wird und das Wachstum bestimmter erkrankungshemmender Zellen des Immunsystems stimuliert. Interferon kann künstlich durch gentechnologische Methoden hergestellt werden und wird als Immuntherapie, vor allem in der Erhaltungsphase verwendet, um das neuerliche Wachstum des Myeloms zu verhindern und dadurch ein Rezidiv zu verzögern oder zu verhindern.
Ein natürlich produzierter chemischer Stoff, der in den Körper freigesetzt wird, oder eine Substanz, die in der biologischen Therapie verwendet wird. Interleukine regen das Wachstum und die Aktivität von bestimmten weissen Blutkörperchen an.
Ist eine Art biologischer Responsemodifier, der das Wachstum bestimmter Blutzellen des Immunsystems, die Krebs bekämpfen, stimuliert.
Ist ein Zytokin, das Osteoklasten und Plasmazellen stimuliert.
Ein Schlauch, der in ein Blutgefäss plaziert wird, um Medikamente und Nährstoffe zuzuführen. Ein zentralvenöser Katheter (ZVK) ist ein spezieller Schlauch, der chirurgisch in eine grosse, herznahe Vene eingeführt wird und am Brustkorb oder Bauch austritt. Dieser Katheter kann dafür verwendet werden, Medikamente, Flüssigkeiten und Blutprodukte zu verabreichen, und um Blut abzunehmen.
Eine Bezeichnung für Erkrankungen, bei denen bösartige Zellen sich ohne Kontrolle teilen. Krebszellen können nahegelegene Gewebe infiltrieren und sich über den Blutstrom und das lymphatische System in andere Teile des Körpers ausbreiten.
Involviert die direkte Beobachtung eines Patienten.
Eine Forschungsstudie, in die Patienten involviert sind. Jede Studie wird entwickelt, um bessere Wege der Prävention, Diagnose oder Behandlung von Krebs zu finden oder um wissenschaftliche Fragestellungen zu beantworten.
der Arm einer randomisierten klinischen Studie, der die Standardbehandlung erhält.
was eine klinische Studie messen oder herausfinden will: das Ziel der Studie. Typische Endpunkte sind z. B. die Nebenwirkungen, die Ansprechrate und das Überleben.
der Arm einer randomisierten Studie, der die neue Behandlung erhält.
eine Forschungsstudie, in der die Teilnehmer zufällig einer bestimmten Behandlung zugeordnet werden.
eine Studie, bei der die maximal tolerierbare Dosis (MTD) einer neuen Substanz oder einer neuen Substanzkombination, die nie zuvor bei Menschen angewendet wurde, herausgefunden werden soll. Normalerweise ist dies die erste Anwendung einer Behandlung beim Menschen, obwohl in Phase 1-Studien von Kombinationstherapien die individuellen Substanzen schon getestet worden sein können. Patienten, die an einer Phase 1-Studie teilnehmen, müssen eine fortgeschrittene Krebserkrankung haben, die einer Standardbehandlung nicht mehr zugänglich ist. In einer typischen Phase 1-Studie, wird die Behandlung bei aufeinanderfolgenden Gruppen («Kohorten») von 36 Patienten angewendet. Alle Patienten in einer Kohorte erhalten die gleiche Dosis. Typischerweise erhält die erste Kohorte eine sehr niedrige Dosis und die Dosis wird mit jeder nachfolgenden Gruppe angehoben, bis eine vorgegebene Anzahl der Patienten an dosislimitierenden Nebenwirkungen leidet. Die Dosis, die für die vorhergehende Kohorte verwendet wurde, wird dann als maximal tolerierbare Dosis verwendet. Diese Dosis wird dann in einer Phase 2-Studie verwendet.
Eine Studie, in der die Ansprechrate einer neuen Therapie, die bereits in einer Phase 1-Studie getestet wurde, herausgefunden werden soll. Typischerweise werden 14 bis 50 Patienten mit einer bestimmten Krebsart behandelt, und es wird gezählt, bei wie vielen es zu einem Therapieansprechen kommt. Normalerweise müssen Patienten, die an Phase 2-Studien teilnehmen, eine fortgeschrittene Krebserkrankung haben, die einer Standardbehandlung nicht zugänglich ist. Zusätzlich müssen sie eine messbare Erkrankung vorweisen. Wenn die Ergebnisse einer Phase 2-Studie vielversprechend genug sind, kann die Therapie in einer Phase 3-Studie getestet werden. Wenn die Ergebnisse der Phase 2-Studie offensichtlich viel besser als die Standardbehandlung sind, dann kann es sein, dass eine Phase 3-Studie nicht notwendig ist, sondern dass die Therapie bereits basierend auf den Ergebnissen der Phase 2-Studie zur Standardbehandlung wird.
Eine Studie, bei der zwei oder mehr Behandlungen für eine bestimmte Art und ein bestimmtes Stadium einer Krebserkrankung verglichen werden. Der Endpunkt einer Phase 3-Studie ist normalerweise das Überleben oder das krankheitsfreie Überleben. Phase 3-Studien sind normalerweise randomisiert, sodass Patienten nicht auswählen können, welche Behandlung sie erhalten. Eine typische Phase-3-Studie hat fünfzig bis zu tausende von Patienten. Manche Phase-3-Studien vergleichen eine neue Therapie, die in Phase 2-Studien zu guten Ergebnissen geführt hat, mit einer älteren, bekannten Standardbehandlung. Andere Phase 3-Studien vergleichen 2 Behandlungen, die beide bereits verwendet werden. Manche Behandlungen, die in Phase 3-Studien getestet werden, sind auch ausserhalb von klinischen Studien verfügbar.
Das weiche, schwammige Gewebe im Zentrum der Knochen, in dem weisse Blutkörperchen, rote Blutkörperchen und Blutplättchen produziert werden.
Die Entnahme von Flüssigkeit und Zellen aus dem Knochenmark mit einer Nadel zur mikroskopischen Untersuchung.
Die Entnahme von Gewebe mit einer Nadel aus dem Knochen. Die Zellen werden auf Bösartigkeit untersucht. Wenn bösartige Plasmazellen gefunden werden, schätzt der Pathologe, wie viel Prozent des Knochenmarks betroffen ist. Die Knochenmarkbiopsie wird normalerweise zum gleichen Zeitpunkt wie die Knochenmarkpunktion durchgeführt.
Eine Person, die gesundes Knochenmark an einen Patienten spendet, der eine Hochdosischemotherapie erhalten hat. Der Patient erhält während der Knochenmarktransplantation das gesunde Knochenmark des Spenders.
siehe Transplantation
Die normale, miteinander verbundene Koordination zwischen Osteoklasten (die den Knochen aufnehmen oder zerstören) und Osteoblasten (die neuen Knochen aufbauen), um ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Abbau aufrecht zu erhalten.
Eine Technik, um Bilder des Knochens auf einem Computerbildschirm herzustellen, auf denen man Regionen einer Verletzung, einer Krankheit oder einer Heilung sieht. Eine geringe Menge von radioaktivem Material wird in eine Vene injiziert und per Blutstrom transportiert. Diese Substanz sammelt sich im Knochen, insbesondere in abnormalen Knochenarealen, an und wird mit einem Scanner detektiert. Die Technik ist sehr hilfreich, um festzustellen, ob Krebs sich in den Knochen ausgebreitet hat, ob Krebsmedikamente erfolgreich waren und ob betroffene Knochen heilen. Wird auch als «Knochenscan» bezeichnet.
Eine Phase der Therapie, in der versucht wird, das Ergebnis, das mit der Erstlinientherapie erreicht wurde, zu verbessern. Normalerweise werden entweder höhere Dosen oder Medikamente, die noch nicht verwendet wurden, eingesetzt.
Eine kleine chemische Verbindung, die normalerweise von den Nieren ausgeschieden wird. Wenn die Nieren geschädigt sind, sammelt sich Kreatinin im Serum an, sodass der Kreatininspiegel im Serum steigt. Der Serumkreatininspiegel wird verwendet, um die Nierenfunktion zu messen.
Die Zeitspanne, die ein Patient ohne Zeichen der Krebserkrankung überlebt.
Das Fortschreiten der Erkrankung, welches anhand von Untersuchungen dokumentiert wird.
Ein Enzym, das verwendet werden kann, um die Aktivität des Myeloms zu kontrollieren.
Ein Areal mit abnormalem Gewebe, das durch Verletzung oder eine Erkrankung wie z.B. Krebs hervorgerufen wird.
Zellen, die dem Körper helfen, Infekte und andere Erkrankungen abzuwehren. Werden auch weisse Blutkörperchen genannt.
Eine niedrige Anzahl an weissen Blutkörperchen.
Weisse Blutkörperchen, die Infekte und Erkrankungen abwehren.
Die geschädigte Region eines Knochens, die auf einem Röntgen als dunkler Fleck erscheint, wenn genug gesundes Knochengewebe abgebaut wurde. Lytische Läsionen sehen wie Löcher im Knochen aus und beweisen, dass der Knochen geschwächt wurde.
Antikörper oder Teile von Antikörpern, die in ungewöhnlich grossen Mengen im Blut oder im Harn von Myelompatienten gefunden werden. Bestehen aus Kappa oder Lambdaleichtketten. Der Terminus M-Zacke bezieht sich auf das Aussehen der Eiweisselektrophoresekurve, wenn ein M-Protein vorliegt. Ist ein Synonym für monoklonales Eiweiss oder Myelomeiweiss.
Fähig, sich in nahegelegenes Gewebe oder in andere Teile des Körpers auszubreiten.
Resistenz gegenüber einer Standardbehandlung, normalerweise verbunden mit einer Resistenz gegenüber Adriamycin und Vincristin, die beide Chemotherapiesubstanzen sind. Die Resistenz wird durch eine Ansammlung von P-Glycoproteinen in der äusseren Zellmembran der Myelomzellen hervorgerufen. Das führt dazu, dass Medikamente aus der Myelomzelle hinausgeschleust werden, anstatt sich in der Zelle anzusammeln und schliesslich zum Zelltod zu führen. Medikamente, die P-Glycoproteine blockieren werden, derzeit in klinischen Studien erprobt, z.B. PSC 833, ein neues Cyclosporinanalagon.
Entsteht durch die Fähigkeit einer Zelle, den Effekten einer therapeutischen Substanz zu widerstehen.
Krebs der pigmentproduzierenden Zellen der Haut oder der Netzhaut.
Sich von einem Teil des Körpers zu einem anderen auszubreiten. Wenn Krebszellen metastasieren und Absiedelungen bilden, dann sind die Zellen der Metastase ähnlich wie die des Primärtumors.
Ein gutartiger Zustand, bei dem ein M-Protein, aber keine zugrundeliegende Erkrankung vorhanden ist.
Der kleinste Teil einer Substanz, der alle Eigenschaften der Substanz enthält und aus einem oder mehreren Atomen aufgebaut ist.
Ein Myelom entwickelt sich aus einer einzelnen bösartigen Plasmazelle. Die Art des Myelomeiweisses, das produziert wird, ist ebenfalls monoklonal. Eine einzige Art anstatt vieler verschiedener Arten (polyklonal). In der klinischen Praxis ist die Monoklonalität des Myelomeiweisses deshalb wichtig, weil es auf der Serumelektrophorese als scharfe Spitze (M-Gradient) erscheint.
Künstlich hergestellte Antikörper, die speziell dafür entwickelt wurden, um bösartige Zellen zu finden und an sie zu binden. Dies kann für diagnostische oder therapeutische Zwecke genutzt werden. Die Antikörper können alleine verwendet werden, oder sie können verwendet werden, um Medikamente, Giftstoffe oder radioaktives Material direkt zu den Tumorzellen zu bringen.
Eine Art der weissen Blutzellen.
Eine diagnostische Untersuchung, die magnetische Energie anstatt von Röntgenstrahlen verwendet, um detaillierte zwei- oder dreidimensionale Bilder von Organen und Strukturen des Körpers zu erstellen. Hat eine hohe Auflösung für Weichteilgewebe, insbesondere das Rückenmark, ist allerdings weniger genau bei Knochenläsionen.
Die höchste Dosis einer Therapie, die die meisten Leute tolerieren.
Ein Zustand, bei dem das Knochenmark nicht normal funktioniert und nicht genug Blutzellen produziert. Dieser Zustand kann sich verschlechtern und schliesslich in eine akute Leukämie übergehen.
Bezieht sich auf Myelozyten, eine Art der weissen Blutzellen. Das multiple Myelom ist eine nicht myeloische Form von Blutkrebs.
Eine verminderte Produktion roter Blutkörperchen, Blutplättchen und mancher weisser Blutkörperchen im Knochenmark.
Abnormales Wachstum von Zellen
Ein neues Wachstum von Gewebe oder Zellen; ein Tumor kann benigne oder maligne sein.
Eine weit verfügbare und schnelle, automatische Labormethode, um die Menge an Myelomeiweiss im Blut zu bestimmen (siehe «Immunfixation»). Bei der Nephelometrie wird eine Lichstreuungsmethode verwendet. Die Ergebnisse sollten zur Überprüfung der Genauigkeit mit der Elektrophorese verglichen werden.
Eine verminderte Anzahl von Neutrophilen. Zytotoxische Chemotherapie kann zu Neutropenie führen. Im Gegensatz dazu werden Lymphozyten, die bei viralen Infektionen wichtiger sind, eher nicht von der zytotoxischen Therapie beeinflusst. Eine Neutropenie kann durch ein synthetisches Hormon, welches G-CSF genannt wird (z.B. Neupogen), vermindert oder verhindert werden.
Probleme, die aufgrund der Verwendung von Medikamenten, die für eine Erkrankung eingesetzt werden, auftreten. Häufige Nebenwirkungen einer Krebstherapie sind Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Blutbildveränderungen, Haarausfall und Mundschleimhautentzündung.
Eine Art weisser Blutkörperchen, die notwendig ist, um bakterielle Infektionen zu bekämpfen.
Ein Teil der Zelle, der normalerweise für das Zellwachstum verantwortlich ist, der allerdings auch das unkontrollierte Wachstum von Krebs fördern kann, falls es zu einer Schädigung (Mutation) durch einen Umwelteinfluss (Karzinogen) gekommen ist oder wenn es zu einer Zerstörung oder einem Verlust des Gens durch einen vererbten Defekt gekommen ist. Ein Gen, welches das Potential besitzt eine normale Zelle zu einer Krebszelle zu machen.
Ein Arzt, der auf Krebstherapie spezialisiert ist. Manche Onkologen spezialisieren sich auf eine bestimmte Art von Krebs.
Eine Zelle, die Osteoid produziert, welches mit Calcium mineralisiert wird, um schliesslich neuen, harten Knochen zu bilden.
Eine Zelle, die im Knochenmark am Verbindungspunkt zwischen Knochenmark und Knochen gefunden wird. Ein aktives Myelom stimuliert die Osteoklasten, den Knochen zu zerstören. Normalerweise wird die Knochenresorption durch die Aktivität der Osteoblasten ausgeglichen, welche neuen Knochen herstellen. Beim Myelom wird die Osteoblasten-Aktivität blockiert. Die Kombination von vermehrter Knochenresorption und blockierter Knochenneubildung resultiert schliesslich in lytischen Knochenläsionen.
Das Eiweiss, das mit Kalzium mineralisiert wird, um schliesslich harten, neuen Knochen zu bilden.
Eine Reduktion der Knochendichte, die normalerweise in höherem Alter auftritt. Eine diffuse Knochenbeteiligung beim Myelom führt zu einen Bild, das im Röntgen und bei der Knochendichtemessung aussieht wie Osteoporose.
Zielt auf die Verbesserung der Lebensqualität und eine Verminderung von Schmerzen und Symptomen der Erkrankung ab, verhindert allerdings nicht das Fortschreiten der Erkrankung.
Ein Knochenbruch, der normaler Weise durch Krebs oder eine andere Erkrankung hervorgerufen wird. Kommt bei Knochen vor, die durch das Myelom geschwächt wurden und normalen Belastungen nicht gewachsen sind.
Die Untersuchung von Geweben und Körperflüssigkeiten unter den Mikroskop. Ein Arzt, der auf Pathologie spezialisiert ist, wird Pathologe genannt.
Ein diagnostischer Test, der eine komplizierte Kamera und einen Computer benutzt, um Bilder des Körpers anzufertigen. Eine PET-Untersuchung erlaubt die Differenzierung zwischen gesundem und abnormal funktionierendem Gewebe.
Eine inaktive Substanz, die bei klinischen Studien oft als Vergleich zur experimentiellen Therapie verwendet wird.
Der flüssige Teil des Blutes, in dem weisse Blutkörperchen, rote Blutkörperchen und Blutplättchen suspensiert sind.
Spezielle weisse Blutkörperchen, die Antikörper produzieren, die bösartige Zelle beim Myelom. Normale Plasmazellen produzieren Antikörper, um Infektionen zu bekämpfen. Beim Myelom produzieren bösartige Plasmazellen grosse Mengen eines abnormalen Antikörpers, der keine Fähigkeit zur Bekämpfung von Infektionen besitzt. Die abnormalen Antikörper werden auch monoklonales Protein oder M-Protein genannt. Plasmazellen können auch andere chemische Stoffe produzieren, die Organe und Gewebe schädigen können (z.B. Anämie, Nierenschädigung, Nervenschädigung).
Eine Ansammlung von Plasmazellen, die an einem bestimmten Ort des Körpers gefunden wird, anstatt dass die Zelle diffus im gesamten Knochenmark, Weichteilgewebe oder Knochen verteilt sind.
Der Prozess, bestimmte Proteine aus dem Blut zu entfernen. Eine Plasmapherese kann verwendet werden, um überschüssige Antikörper aus dem Blut von Myelompatienten zu entfernen.
Ein Katheter, der mit einer münzgrossen Kammer verbunden ist, die chirurgisch unter die Haut des Brustkorbs oder des Bauchs implantiert wird. Der Katheter wird in eine grosse Vene oder Arterie direkt in den Blutstrom eingelegt. Flüssigkeiten, Medikamente oder Blutprodukte können so infundiert werden und Blut kann abgenommen werden, in dem eine Nadel in die Kammer eingeführt wird.
Ein Katheter, der mit einer münzgrossen Kammer verbunden ist, die chirurgisch unter die Haut des Bauches implantiert wird. Der Katheter führt in die Bauchhöhle und wird verwendet, um Chemotherapie zu applizieren.
Der wahrscheinliche Verlauf einer Erkrankung. Die Wahrscheinlichkeit einer Genesung. Die Lebenserwartung.
Die Zeitspanne, die ein Patient überlebt, ohne dass die Krebserkrankung fortschreitet. Die Verbesserung der Überlebenszeit eines Patienten, die direkt mit der Therapie, die für das Myelom gegeben wird, in Zusammenhang steht. Dieser Terminus bezieht sich auf Myelompatienten, die in einer kompletten Remission sind, im Gegensatz zu solchen, die ein Rezidiv oder ein Krankheitsprogression erleben.
Ein detaillierter Behandlungsplan, in dem auch die Dosierung und der Zeitplan der Verabreichung von Medikamenten angeführt sind.
Ein Ausdruck der verwendet wird, um einen Zustand zu beschreiben, der wahrscheinlich in eine Krebserkrankung übergeht.
Ein Arzt, der auf die Herstellung und Beurteilung von Bildern des Körperinneren spezialisiert ist. Die Bilder werden durch Röntgenstrahlen, Ultraschall, magnetische Felder oder andere Arten der Energie produziert.
Das Wiederauftreten einer Erkrankung nach einer Periode der Remission.
Die Erkrankung ist resistent gegen Standardbehandlungen.
Die Rückbildung des Krebswachstums.
Das Wiederauftreten von Zeichen und Symptomen einer Erkrankung nach einer Zeitspanne der Verbesserung.
Komplettes oder teilweises Verschwinden der Zeichen und Symptome von Krebs. Remission und Ansprechen sind Synonyme.
CR bedeutet die Abwesenheit des Myelomproteins im Serum und/oder im Harn mit Standarduntersuchungsmethoden. Abwesenheit von Myelomzellen im Knochen und/oder anderen befallenen Regionen; Klinische Remission und Verbesserung anderer Laborwerte bis zur Normalität. Eine komplette Remission ist nicht dasselbe wie eine Heilung. Mit empfindlichen Untersuchungsmethoden können sehr kleine Mengen des Myeloms gefunden werden. Es kommt zum Rezidiv. Die Zeit des Rezidivs wird durch die Art der initialen Behandlung und durch die Erhaltungstherapie beeinflusst.
PR bedeutet schlechteres Therapieansprechen als CR. In manchen Studien bedeutet es ein 50-75%iges Ansprechen, in anderen ein > 50%iges Ansprechen.
Eine Art unter mehreren Arten von Nukleinsäuren, die mit der Kontrolle der chemischen Aktivität in der Zelle in Zusammenhang stehen. RNA ist eine der 2 Nukleinsäuren, die in allen Zellen gefunden werden, die andere ist DNA (Desoxyribonukleinsäure). RNA transferiert genetische Information von der DNA zu Eiweissen, die von der Zelle produziert werden.
Hochenergetische elektromagnetische Strahlung, die in niedrigen Dosen verwendet wird, um Erkrankungen zu diagnostizieren und in hohen Dosen, um Krebs zu bekämpfen.
Zellen des Blutes, die Hämoglobin enthalten und Sauerstoff zu allen Körperteilen transportieren sowie Kohlendioxid abtransportieren. Die Bildung von roten Blutkörperchen wird durch ein Hormon (Erythropoietin) stimuliert, welches in den Nieren produziert wird. Myleompatienten mit geschädigten Nieren produzieren nicht genug Erythropoietin und können daher anämisch werden. Hier kann die Injektion von synthetisch hergestelltem Erythropoietin hilfreich sein. Bluttransfusionen sind eine andere Alternative, speziell im Notfall. Synthetisches Erythropoietin wird prophylaktisch vor einer Chemotherapie oder als unterstützende Therapie nach der Chemotherapie verwendet, um eine Anämie zu verhindern.
Ein Eiweiss, das von Osteoblasten produziert und sezerniert wird, wenn Osteoid produziert wird. Ein niedriger Spiegel bedeutet oft ein aktives Myelom. Ein höherer als der normale Spiegel bedeutet ein stabiles Myelom.
Eine Reihe von normalen Röntgenuntersuchungen vom Schädel, der Wirbelsäule, den Rippen, dem Becken und den langen Röhrenknochen, um lytische Knochenläsionen und/oder Osteoporose auszuschliessen.
Dieser Terminus beschreibt Patienten, die ein Therapieansprechen haben, wo es allerdings zu einer weniger als 50%igen Reduktion des Myelomeiweissspiegels kommt. Eine stabile Erkrankung bedeutet nicht notwendigerweise ein schlechtes oder suboptimales Therapieansprechen (verglichen mit CR oder PR), wenn sich die Erkrankung stabilisiert hat und nicht fortschreitet. Eine anhaltende Remission (Anzahl von Monaten/Jahren in Remission) steht nicht notwendigerweise mit dem prozentuellen Therapieansprechen in Zusammenhang. Bei einen langsam wachsenden Myelom kann eine Stabilisierung viele Jahre anhalten.
Die Ausdehnung einer Krebserkrankung im Körper.
Untersuchungen, die durchgeführt werden, um die Ausdehnung einer Krebserkrankung im Körper festzustellen.
Unreife Zellen, aus denen sich alle Blutzellen entwickeln. Normale Stammzellen sind der Ursprung von normalen Blutbestandteilen, wie roten Blutkörperchen, weissen Blutkörperchen und Blutplättchen. Stammzellen findet man normalerweise im Knochenmark. Sie können für eine Transplantation geerntet werden.
Ein Hormon. Steroide werden oft zusammen mit anderen Krebsmedikamenten verabreicht, da sie mithelfen, die Auswirkungen der Erkrankung auf den Körper zu kontrollieren.
Behandlung mit Röntgenstrahlen, Gamma-Strahlen oder Elektronen, um bösartige Zellen zu schädigen oder zu vernichten. Die Strahlung kommt von ausserhalb des Körpers (externe Bestrahlung) oder von radioaktivem Material, das direkt in den Tumor appliziert wird (Implantationsbestrahlung).
Eine Therapie, bei der Substanzen verwendet werden, die durch den Blutstrom im gesamten Körper verteilt werden, sodass alle Krebszellen im Körper erreicht und getroffen werden.
Siehe Blutplättchen
Eine niedrige Anzahl von Blutblättchen im Blut. Die normale Anzahl ist 150.000 bis 250.000/µl. Wenn die Anzahl an Blutplättchen weniger als 50.000 ist, kann es zu Blutungskomplikationen kommen. Zu gefährlichen Blutungen kommt es normalerweise nur bei einer Reduktion unter 10.000.
Ein biologischer Responsemodifier , der die natürliche Antwort des Körpers auf eine Erkrankung verbessern kann.
Giftstoffe, die von bestimmten Tieren, Pflanzen oder Bakterien produziert werden.
Die Verabreichung von Blut oder Blutprodukten.
Stammzellen oder Knochenmark werden verwendet, um bei einem Patienten nach einer Hochdosis-Chemotherapie und/oder Bestrahlung die Möglichkeit der Blutproduktion zu erhalten. Die Transplantation ist keine Therapie sondern eine unterstützende Methode, um die Hochdosis-Therapie möglich zu machen.
eine Behandlung bei der ein Patient, der mit Hochdosischemotherapie oder Bestrahlung behandelt wurde, mit Knochenmark infundiert wird. Das infundierte Knochenmark kann vom Patienten selbst vor der Therapie oder von einen Spender entnommen werden.
eine Behandlung, die ähnlich der Knochenmarktransplantation ist. Es werden gesunde Stammzellen vom zirkulierenden Blutsystem des Patienten (nicht vom Knochenmark) entnommen und aufbewahrt, bevor der Patient mit Hochdosischemotherapie oder Bestrahlung behandelt wird. Die Stammzellen werden dem Patienten dann zurückgegeben. Sie führen zur Bildung von neuen Blutzellen und ersetzen die Zellen, die durch die Therapie zerstört wurden.
die Infusion von Knochenmark von einer Person (Spender) zu einer anderen (Empfänger). Ein Patient erhält Knochenmark von einem passenden, jedoch nicht genetisch identen Spender.
Knochenmark wird von einem Patienten entnommen und dann dem gleichen Patienten nach einer intensiven Therapie zurückgegeben.
bezieht sich auf eine Knochenmarktransplantation bei der der Patient Knochenmark von einer genetisch passenden Person bekommt, die allerdings kein Familienangehöriger ist.
die Infusion von Knochenmark oder Stammzellen von einem identischen Zwilling zu einem anderen.
Eine abnormale Menge an Gewebe, die durch übermässige Zellteilung entsteht. Tumore üben keine verwertbaren Körperfunktionen aus. Sie können entweder benigne oder maligne sein.
Ein Stoff im Blut oder einer anderen Körperflüssigkeit, der anzeigen kann, dass eine Person Krebs hat.
Eine Therapie, die gegeben wird, um Komplikationen und Nebenwirkungen zu verhindern, zu verbessern oder zu kontrollieren, und um das Wohlbefinden des Patienten und die Lebensqualität zu heben.
Eine Zubereitung von getöteten Mikroorganismen, lebenden abgeschwächten Organismen oder lebenden voll funktionsfähigen Organismen die verabreicht wird, um eine künstliche Immunantwort gegen eine bestimmte Erkrankung hervorzurufen.
Ein kleines Lebewesen, das Zellen infizieren kann und dazu führen kann, dass die Zellfunktion sich verändert. Eine Virusinfektion kann dazu führen, dass eine Person Symptome entwickelt. Die Erkrankung und die Symptome sind abhängig von der Art des Virus und der Art der befallenden Zellen.
Allgemeine Bezeichnung für verschiedene Zellen, die dafür verantwortlich sind, Keime, Infektionen oder allergieverursachende Substanzen zu bekämpfen. Diese Zellen werden im Knochenmark gebildet und verteilen sich dann in anderen Körperteilen. Bestimmte Untergruppen von weissen Blutkörperchen sind z.B. die Neutrophilen, Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten.
Die kleinste Einheit eines lebenden Organismus.
Der Prozess, in dem junge, unreife (unspezialisierte) Zellen individuelle Charakteristika annehmen und schliesslich ihre Reife (spezialisierte) Form und Funktion annehmen.
Eine Steigerung in der Anzahl von Zellen, die aus einer gesteigerten Wachstums- und Zellteilungsrate resultiert.
Eine Ansammlung von Flüssigkeit oder halbfestem Material in einem Beutel.
Substanzen, die von Zellen des Immunsystems freigesetzt werden, um das Wachstum und die Aktivität einer bestimmten Zellart zu stimulieren. Zytokine werden lokal produziert (z.B. im Knochenmark) und sie zirkulieren auch im Blutstrom.